25 Jahre gegen das Vergessen - im Film. Montag, den 20. Oktober 2014


Eine traurige Meldung. 26. August 2014

Gerhard Klöpper besucht den größten Menschen der Welt.
Leonid Stadnik

Leonid Stadnik

5. August 1970 – 24. August 2014

https://de.wikipedia.org/wiki/Leonid_Stadnyk

 

Liebe Leser,

vorgestern Nacht ist Leonid Stadnik im Alter von 44 Jahren überraschend verstorben. Angeblich soll der Grund für seinen plötzlichen Tod ein Gehirntumor gewesen sein. Ich habe allerdings noch keine Bestätigung dafür bekommen. Wie ihr ja wisst, hatte ich Leonid in den letzten Jahren öfters besucht und über ihn berichtet. Zuletzt noch hatten wir ihm die so dringend benötigten, riesigen Schuhe mitgebracht. Leonid war ein feiner Kerl und mein Freund. Ich trauer sehr um ihn. Hier noch der Link zum letzten Video, welches wir mit Leonid Stadnik gemacht haben: http://youtu.be/S3ytHnTu9Wk (ab Minute 6:00)

Euer Gerd


Ich hab's überlebt! 20. August 2014

Liebe Freunde,

nun sind es schon 40 Tage, seit meiner letzten Nachricht auf diesen Seiten. Ich habe in dieser Zeit die Hölle durchgemacht. Das wünscht man nicht einmal seinem ärgsten Feind. Aber ich bin sehr froh, dass ich die Operationen soweit gut überstanden habe und mich wieder unter den Lebenden fühlen kann. Zur Aufnahme meiner Arbeit langt es aber leider noch lange nicht. Die nächsten Wochen werden von einer umfangreichen Reha bestimmt sein und fordern mir derzeit alle Kraft ab. Ich muss euch, liebe Freunde, und leider auch euch Kindern, noch weiterhin vertrösten. Es kann noch eine Weile dauern, bis ich wieder im Stande bin, eine Reise nach Kiew anzutreten. Bitte habt ihr alle noch ein wenig Geduld. Sobald es mir besser geht, werde ich es hier posten. Bis dahin macht es erstmal gut und helft euch gegenseitig, soweit möglich. Ich denke viel an Euch, 

Gerd


Eine schlechte Nachricht von mir ... 10. Juli 2014

Liebe Freunde und Mitstreiter,

nach einigen ärztlichen Untersuchungen in den letzten Tagen, muss ich euch leider mitteilen, dass ich mich umgehend einer aufwendigen Operation unterziehen muss. Dieses mal ist es wirklich ernst. Ich werde mich, wenn alles gut geht, dennoch mehrere Wochen von all meinen Vorhaben und meiner Arbeit für die Kinder und Opfer von Tschernobyl zurückziehen müssen. Ich bedaure zutiefst, euch heute diese Nachricht zu übermitteln. Es gibt aber keinen anderen Weg. Drückt mir die Daumen, dass ich bald wieder auf die Beine komme. Ich brauche euren Zuspruch um danach weiter machen zu können. Sobald es mir möglich ist, lass ich an dieser Stelle wieder von mir hören.

 

Bis bald,
Euer Gerd Klöpper


Hilfe für den Balkan schaff ich nicht. 05. Juni 2014

Liebe Freunde,

ich hatte mich, wie ihr gesehen habt, in den letzten Tagen um Hilfsgüter für die von der Flutkatastrophe betroffen Menschen auf dem Balkan bemüht. Leider konnte ich die benötigten Mittel nicht auftreiben. Zudem erschweren mit die Behörden mit zeitaufwendigen bürokratischen Forderungen die weitere Organisation. Ich habe mich daher heute dazu entschlossen, meine Anstrengungen wieder auf meine Schützlinge in Kiew zu richten. Mein Lager füllt sich dank eurer großzügigen Spenden von Tag zu Tag und ich werde in den nächsten Tagen einen Termin für meine nächste Reise in die Ukraine bekanntgeben. Hoffentlich macht mir die Politik im Krisengebiet keinen Strich durch die Rechnung. Also drück mir mal die Daumen, dass man mich und den LKW auch ins Land lässt. Falls also der eine oder andere noch ein paar EURO für die Überfahrt bereitstellen könnte, wäre dies eine riesige Hilfe. Meine Bankverbindung gebe ich euch gern auf Anfrage durch. Ich danke euch allen und wünsche euch schöne Pfingsttage,

Euer Gerd


Kiew April 2014. 23. Mai 2014

Hallo ihr Lieben,
ich versuche, wie ihr wisst, von meinen Reisen Fotos und Videomaterial mitzubringen. Leider ist das Ergebnis dieses mal nicht so gut gelungen, aber es gibt euch vielleicht dennoch einen kleinen Eindruck von unserem letzten Besuch in Kiew. Wir haben eines der vielen Waisenhäuser gefilmt und ich habe mich mit den Müttern unterhalten, deren Kinder ich ende der Neunziger mit nach Deutschland zur medizinischen Behandlung habe mitnehmen können. Diese Kinder hatten die Chance weiterzuleben. Mir stehen die Tränen in den Augen, während ich diese Zeilen schreibe. Es ist so wundervoll zu sehen, wie sich alle über eure Hilfe freuen. Ich danke euch an dieser Stelle wieder einmal für das, was ihr mit euren Spenden leistet.
Euer Gerd

P.S. Und bei Leononid Stadnik waren wir auch.


... und das schreiben die Zeitungen. 03. Mai 2014


... Schnell ein paar Fotos. 30. April 2014



Sa., den 05.04.14 gehts los - Radio NDR 90,3 berichtetet. 04. April 2014

Hier ein Radio-Beitrag von Theresa von Thiedemann zu meiner nächsten Tour am 05.04.2014:

Nachtrag 1: Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, ist, dass unser LKW an der Ukrainischen Grenze für 5 Tage aufgehalten wurde. Angeblich fehlten irgendwelche wichtigen Papiere. Es ist unglaublich, wie schwer es mir die Behörden machen, die Hilfsgüter ans Ziel zu bringen. Zudem erpressen die Grenzer uns mit Strafzahlungen. Pro Tag der Wartezeit an der Grenze EUR 100,00 !! Das muss man sich mal vorstellen. Die Kinder warten so dringend auf unsere Hilfe und irgendwelche Bürokraten verhindern ein zügiges durchkommen, anstatt es uns vielleicht ehr etwas leichter zu machen. Humanitäres Verhalten ist für so manchen offenbar immer noch ein Fremwort. Ich werde jedenfalls heute Nacht in Kiew eintreffen und alle Hebel in Bewegung setzten, dass der LKW sein Ziel erreicht. Euer Gerd.

Nachtrag 2: Habe soeben erfahren, dass unser LKW die Grenze hat passieren dürfen. Also übermorgen können wir die Hilfsgüter endlich verteilen. Ich freue mich riesig. An dieser Stelle nochmals ganz lieben Dank an alle Spender. Ich werde diese Woche in viele glückliche Kindergesichter blicken dürfen. Euer Gerd.


Ihr könnt mir glauben - es sind fast 25 Jahre! 05. April 2014

Ich werde immer wieder erstaunt angesehen, wenn ich sage, ich kümmere mich schon seit fast 25 Jahren um die Kinder und Opfer der Tschernobyl-Katastrophe von 1986. Im Archiv meiner Webseite findet ihr Fotos, Filme, Pressemeldungen und vieles mehr zu meiner jahrelangen Arbeit in der Ukraine. Also klickt mal rein. Z.B. auf Fotos erkennt ihr vielleicht noch viele Prominente aus der damaligen Zeit:

HIER GEHT's ZUM FOTO-ARCHIV


Weihnachten in Kiew, Januar 2014. 19. Januar 2014


12.02.2013 l Liebe Leserinnen, liebe Leser,

 heute erreichen mich wieder aktuelle Berichte von der IPPNW.


1990 Gerhard Klöpper im Tschernobyl Reaktorblock 3
1990 Gerhard Klöpper im Tschernobyl Reaktorblock 3

13.02.2013 l Liebe Leserinnen, liebe Leser,

 

nach Aussagen der Pressestellen mit denen ich schon seit Jahren Erfahrung habe gibt es zu jüngsten Meldungen nach folgende Informationen:

 

Nach dem Dacheinsturz am 12.02.2013 in der Maschinenhalle des 1986 explodierten vierten Reaktorblocks des ukrainischen Atomkraftwerks Tschernobyl werden keine Sondermaßnahmen geplant.

Nach Angaben der Pressestelle des Kraftwerks arbeitet sein Personal in normalem Regime. "Das AKW wird nicht evakuiert. Die Strahlenwerte sind normal", hieß es. Das Personal des Atomkraftwerks beträgt etwa 3000 Mann.

Am 12.03.2013 ist ein Teil des Dachs in der Maschinenhalle des Reaktors eingestürzt. Die Einsturzfläche betrug etwa 600 Quadratmeter.

Am Mittwoch meldete die Nachrichtenagentur AFP, dass die französischen Bauunternehmen Vinci und Bouygues ihr Personal aus Tschernobyl in Sicherheit gebracht hatten. Eine AKW-Sprecherin teilte mit, dass alle  Mitarbeiter bis Mittwoch abend aus Sicherheitsgründen freigestellt wurden.  

Der Ersatz für die alte rissige Schutzhülle soll bis 2015 fertig gestellt werden und eine Milliarde Euro kosten. Mit 109 Metern Höhe, 260 Metern Breite und 150 Metern Länge wird das die größte bewegliche Halle der Welt.


2005 Gerhard Klöpper in Kiew
2005 Gerhard Klöpper in Kiew

27 Jahre Tschernobyl: Schilddrüsenkrebs und Leukämie sind seit dem

vierten Jahr nach der Katastrophe bei Kindern und Erwachsenen

allgegenwärtig. An den Folgen der Tschernobyl-Strahlung sind nach

sorgfältigen Berechnungen europaweit 1, 6 Millionen Menschen gestorben.

Von den 800.000 Liquidatoren leben über 125.000 nicht mehr.

Hunderttausende sind schwer krank. Die Neugeborenensterblichkeit ist

erhöht. Angeborene Fehlbildungen nehmen mit jeder Generation zu. 2 Jahre Fukushima: Schilddrüsenzysten und -knoten sind bei über 35% der Kinder in der Präfektur Fukushima nachgewiesen, normalerweise aber in diesem Lebensalter sehr selten. Schilddrüsenkrebs ist ab 2014/15 zu befürchten, Leukämie etwas später. Im Dezember 2011, neun Monate nach der Katastrophe, war in Japan die Säuglingssterblichkeit erhöht, die Geburtenzahlen gingen deutlich zurück.


Die Bilanz einer erfolgreichen Partner(Freund)schaft.

Als die "Wende" 1989 es mir ermöglichte, meine erste Reise nach Kiew und Tschernobyl zu starten, um den Opfern und Kindern der Reaktorkatastrophe zu helfen, stand ich vor einer großen Herausforderung, die ich allein nie hätte bewältigen können.

 

Zu dieser Zeit kam ich mit den Verantwotlichen Redakteuren und dem Herausgeber der Bergedorfer Zeitung ins Gespräch, mit der Absicht gemeinsam denjenigen zu helfen, deren Leben durch den "Super-Gau" zerstört wurden. Umgehend, und ohne Hürden half mir die Bergedorfer Zeitung und deren Mitarbeiter meine Mission zu erfüllen.

 

Durch Veröffentlichungen, hervorragend recherschierter Beiträge zum Thema, konnten wir mit vereinten Kräften auf die unglaublichen Misstände in der Region um das Kernkraftwerk in Tschernobyl aufmerksam machen und viele Hamburger und Bundesbürger von der Dringlichkeit einer Spende für die Kinder vor Ort überzeugen.

 

All meine Aktionen wurden von der Bergedorfer Zeitung angekündigt und dokumentiert, um dieses schreckliche Ereignis und das Leiden nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die regelmäßge Berichterstattung hat in hohem Maße dazu beigetragen, den Kindern und Opfern der Tschernobyl-Katastrophe das Leben ein wenig lebenswerter zumachen.

 

Es sind nunmehr 15 Jahre seit unserer ersten Aktion vergangen, und aus der Partnerschaft ist eine Freundschaft geworden. Ich, und vor allem die Kinder von Tschernobyl danken für dieses Engagement, dass sie niemals im Stich gelassen hat. Und mit dieser Zuverlässigkeit werden wir auch in Zukunft weiter für die Kinder von Tschernobyl kämpfen!

 

Vielen Dank an die Bergedorfer Zeitung und deren treuen Mitarbeiter.

Lesen Sie hier die Bergedorfer Zeitung online.


MAX Prof im Kurz-Film (6:08 Min.) 11. März 2010



Canon wird neuer Sach-Sponsor, März 2010 (02.03.2010)



RTL VIDEO kann Raus?


Urkunde für die Jury MAX PROF

Hallo liebe Freunde.

 

Der Talentwettbewerb MAX PROF ist vorbei. Auch die von mir und  und meinen Mitstreitern betreuten Kinder haben eine tolle Leistung hingelegt und es hat Ihnen eine riesen Freude gemacht. Natürlich waren alle vor der Veranstaltung furchtbar aufgeregt, wie im "MAX PROF-Vorbereitungen im Film" zu sehen ist, aber dennoch war es ein ganz besonderes Ereignis in der sonst so tristen Welt der Kinder in Kiew und Tschernobyl. Auch mir wurde noch, wie es dort üblich ist, eine Urkunde für die Teilnahme in der MAX PROF Jury verliehen. Ich danke nochmals allen, die diese Reise möglich gemacht haben und allen Helfern und Sponsoren möchte ich versichern, dass die Kinder sich über die Geschenke und Spenden riesig gefreut haben.

Euer Gerd Klöpper


Reisebericht Ukraine 06.-11.12.09 v. Wolfgang Lindner (16.12.2009)

Mein Name ist Wolfgang Mike John Lindner. Als langjähriger Familienfreund und Sohn eines engagierten Großspenders seines Vereines „Hilfe für die Kinder und Opfer von Tschernobyl“ war es für mich eine große Ehre und Freude an dem aktuellen Besuch von Gerhard Klöpper teilzunehmen. Schon am Flughafen wurden wir sehr herzlich von Lena empfangen. Sie arbeitet bei der Agentur „Max Prof“, die einen Talentwettbewerb ausgerichtet hat, bei dem Gerhard als ehrenamtliches Jurymitglied eingeladen war. Glücklicherweise sprach sie ausreichend Deutsch und wir wurden grob über den Ablauf der Reise informiert. Der nächste Halt war das Kinderheim, welches der Verein von Gerhard im Laufe der Jahre aufgebaut hat.

Die Damen die dort arbeiten waren alle versammelt und freuten sich sehr über unsere Ankunft. Da die Kinder sich aufgrund der Schweinegrippe über einen längeren Zeitraum vor unserer Ankunft in Quarantäne befanden, war es zeitlich leider nicht möglich sie schon am Ankunftstag zu sehen. Nach einer herzlichen Begrüßung folgte ein kleines Essen mit Kaffee und Tee. Kurz darauf mussten wir auch leider schon weiter, da die Organisatoren des Talentwettbewerbes bereits ein Wenig außerhalb von Kiew gespannt auf uns warteten. Nach einem kurzem Kennen lernen gab es ein gemeinsames Abendessen.

Die folgenden Tage sahen wir dann eine Menge Talente – teilweise sehr und teilweise gar nicht beeindruckend. Besonders talentiert waren viele noch sehr kleine Teilnehmer, die meisten darunter nicht einmal 10 Jahre alt. Am Donnerstag war dann das große Finale mit vielen Ukrainischen Prominenten und Radio sowie Fernsehen. Glücklicherweise schafften wir es am Abend zuvor noch die Kinder im Vereinshaus zu besuchen. Durch die Spenden die wir dieses Mal zur Verfügung hatten war es uns möglich jedem Kind eine Tüte mit Süßigkeiten und Spielzeug auszuhändigen. Als ich am Donnerstag nach dem Finale der Abendveranstaltung beiwohnte und sogar einheimische Mädchen kennen lernte fiel mir am Freitag der Rückflug schwerer als erwartet. Auch wenn ich auf vielen mittlerweile zum Alltag gehörenden Luxus verzichten musste war es eine Erfahrung, die ich gerne gemacht habe und nicht missen möchte. Wenn es mir beruflich möglich ist komme ich sehr gerne irgendwann wieder mit.


Wolfgang Lindner


RTL Explosiv: Perfider Tschernobyl-Tourismus, Dezember 2009 (02.12.2009)


Aufruf 29. November 2009


Liebe Freunde.

Ich möchte mich an dieser Stelle für die so zahlreichen Zuschriften und die so selbstlose Spendenbereitschaft bedanken. Leider bin ich durch meine Aktivitäten derzeit nicht in der Lage die Flut der Emails zu beantworten.

Es wäre mir eine große Hilfe, wenn Ihr euch zwecks einer Spende per Telefon mit mir in Verbindung setzen könntet. Sendet mir auch gern eure Telefonnummer per SMS. Ich rufe definitiv zurück.

Telefon: 0171-835 30 85

Danke für euer Verständnis.
Gerd Klöpper


MAX PROF Talentwettbewerb in Kiew, November 2009 (17.11.2009)


Liebe Freunde,

Vom 07.12.2009 - 11.12.2009 findet in der Hauptstadt der Ukraine, Kiew, dass Fernseh und Rundfunk Festival "MAX PROF" (www.maxprof.net) des ukrainischen Staatssenders statt. Es handelt sich um einen Talentwettbewerb für Jung und Alt und ich habe die Ehre an der Veranstaltung als Ehrenjurymitglied und Mitorganisator teilzunehmen.

Liebe Grüße, Euer Gerd Klöpper


Reisebericht Kiew, November 2009 (17.11.2009)

Liebe Leserinnen und Leser,

... zu RTL now!soeben komme ich von meiner kurzfristig einberaumten Reise aus Kiew zurück. Dieses Reise hat sich insofern von meinen vorhergegangen Reisen in die Ukraine unterschieden, das ich mitte letzter Woche nicht mit dem KFZ, sondern mit dem Flugzeug angereist bin - und zwar auf Einladung und Kosten vom Fernsehsender RTL.

Die Redaktion "RTL Explosiv" plant nämlich in Kiew eine Veranstaltung zu begleiten und möchte gern die Kinder und Opfer aus der Tschernobylkatastrophe mit einbinden. So kamen Sie auf mich und luden mich ein, diese Reise mit ... zur Fotogaleriedem RTL-Team gemeinsam anzutreten. Selbstverständlich informierte ich alle in Kiew und Tschernobyl um ein gemeinsames Treffen zu arrangieren. Leider konnten viele an dieser Zusammenkunft nicht teilnehmen, da sich auch in Kiew die Schweinegrippe stark ausgebreitet hat - und zwar mit deutlich schwereren Symtomen als es bei uns in Deutschland der Fall ist. Bis auf 10 gesunde Kinder mußten alle anderen in der Karantänestation verbleiben um die Ansteckungsgefahr in Grenzen zu halten. Somit konnten wir die vorort gekauften Geschenke diesesmal leider nicht persönlich überreichen. Die RTL Mitarbeiter sind dann für weitere Testaufnahmen noch weiter nach Tschernobyl gefahren, während ich die Mitglieder vom Verein "Landsleute e.V." über die bevorstehenden Planungen informierte. Also, demnächst tut sich wieder etwas Größeres. Ich melde mich an dieser Stelle wieder, wenn ich Neueigkeiten habe. Vorab stelle ich noch ein paar Fotos von dieser Reise hier auf meine Webseite. ... Hier geht es zu den Fotos.

Euer Gerd Klöpper


Danke für die Auszeichnung, im Mai 2009 (14.05.2009)

Liebe Freunde.

Ich möchte mich ganz herzlich für die Urkunde bedanken, welche bei mir Zuhause einen besonderen Platz bekommen wird. Es rührt mich sehr, dass meine Hilfsleistungen so dankbar entgegen genommen werden und ebenso stolz sind alle Beteiligten auf das, was die Sponsoren und Mitstreiter in der Sache wieder einmal auf die Beine gestellt haben. Ein großer Dank geht natürlich wie immer an Tamara und Ihre fleißigen und unermüdlichen Helferinnen und Helfer in Kiew. Macht weiter so - Ihr könnt auf mich zählen!

Euer
Gerd Klöpper


Reisebericht Kiew, im April 2009 (04.05.2009)

Ankunft in Kiew 2009
Ankunft in Kiew 2009

Liebe Freunde.

Heute möchte ich Ihnen, wie versprochen, einen kurzen Überblick über unsere Reiseerfahrungen nach Kiew geben. Die Anfahrt erfolgte, wie bereits in den Jahren zuvor über Frankfurt/Oder und Warschau um kurz hinter Lublin die Grenze zur Ukraine zu überqueren. Nach weiteren 700 km und insgesamt 24 Stunden (inkl. 3 Std. Wartezeit an der polnisch-ukrainischen Grenze) Fahrzeit erreichten wir endlich die Hauptstadt der Ukraine und wurden dort auf das Herzlichste von Tamara und Ihrem Verein empfangen.  

In den Folgetagen erfuhren wir wieder einmal, was die weltweit berühmte, russische Gastfreundschaft bedeutet. Diverse Veranstaltungen und Besichtigungen begleitet von einer liebevollen Verpflegung gipfelten in einem Treffen mit über 300 Kindern aus Kiew und Umgebung, auf dem wir in einem großen Spektakel die mitgebrachten Geschenke und Süßigkeiten verteilten. Es war die reine Wonne zu sehen, mit welcher Begeisterung sich die Kinder auf das aus Deutschland Mitgebrachte stürzten. Ein Glücksmoment, wie wir ihn hierzulande nur noch selten beobachten können. Nachdem dutzende Schokoladen-Hasen und Zucker-Ostereier ihren Weg in die Kindermägen genommen hatten und das Spielzeug inspiziert war, lieferte eine Gruppe von Kindern eine Tanz- und Balletvorführung, welche sich vor internationalen Wettbewerben nicht hätte scheuen müssen. Wir waren schier Sprachlos von diesem überwältigenden Auftritt. Nach einem langen und tränenreichen Abschied - denn am nächsten Tag wollten wir noch Leonid Stadnik 200 km nördlich von Kiew besuchen - machten wir uns zu später Stunde auf den Weg.

In einem Dorf in der Nähe von Tschernobyl lebt Leonid Stadnik und wächst noch immer jedes Jahr ca. einen Zentimeter. Heute gilt er als der größte Mensch der Welt, worauf er vom derzeitigen, ukrainischen Präsidenten Wiktor Juschtschenko zu dessen Selbstdarstellung ein Auto geschenkt bekommen hat, in das der Riese nicht einmal hinein passt. Ebenso brüsten sich Regierungsvertreter, die an Stadnik's Popularität partizipieren wollen, mit vermeindlichen Zuwendungen, welche sich bei detailierter Betrachtung als Farce erweisen. Z.B. verlautete es aus offiziellen Quellen, der Landwirt L. Stadnik habe eine neue, größenangepasste Lenkerkonstruktion für seinen Trecker erhalten. Jedoch konnten wir mit eigenen Augen sehen, dass lediglich ein zweites, gebrauchtes Lenkrad mit - man staune - "Klebeband" auf das bestehende Lenkrad befestigt worden war. Dies beschreibt in etwa die Zustände im Land. Abschliessend möchte ich noch sagen, dass es wieder einmal eine in allen Belangen erfolgreiche Reise war und ich werde, wenn alles klappt, mich schon in diesem Monat erneut auf den Weg nach Kiew machen.

 

Euer Gerd Klöpper


Zum Jahrestag 23 Jahre nach Tschernobyl (26.04.2009)

Liebe Freunde,

 

Heute, vor genau 23 Jahren hat dieses grausame Ereignis stattgefunden und vielen Menschen muß diese Tatsache erneut in Erinnerung gerufen werden, da Sie die unmenschlichen Folgen der Katastrophe leider bewußt verdrängt oder einfach vergessen haben. Dies belegen die irrsinnigen Diskussionen der Gegenwart zum Neubau und dem weiteren Betrieb von Kernkraftwerken älteren Baujahrs.

Mein Besuch in Kiew letzte Woche (Es folgt noch ein detaillierter Bericht und Fotos) hat mir wieder einmal klar gezeigt, dass die Folgen eines solchen "Super Gaus" im Hirn eines Jeden präsent sein sollte und möchte daher alle dazu Aufrufen, mit mir weiter zu kämpfen - und zwar ...

 

... Gegen das Vergessen !

 

Euer Gerd Klöpper


Heute geht es wieder los (15.04.09)

Ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass wir uns heute planmäßig um 8:00 Uhr auf den Weg nach Kiew machen werden. Der Transporter und der PKW sind, wie sehen können, voll beladen mit nachträglichen Ostergeschenken für unsere Gastgeber. Wir können nur hoffen, dass die Schokoladenhasen während der Fahrt nicht schmelzen und das alles heil ankommt. Das Wetter ist uns offensichtlich wohlgesonnen und wir sind Guter Dinge für die lange Fahrt. Ich bedanke mit an dieser Stelle nochmals bei allen Spendern und Sponsoren. Neues lasse ich hier nach meiner Rückkehr vermelden.

Euer Gerd Klöpper


An alle Leser, treuen Spender und die großzügigen Sponsoren! (07.04.2009)

Wie Sie sicher schon meiner Webseite entnommen haben, mußte ich mein Engagement für die Kinder und Opfer von Tschernobyl aus gesundheitlichen Gründen ende 2007 auf ein Minimum reduzieren - meine engsten Mitstreiter wissen, wie schwer mir diese Entscheidung gefallen ist. Dennoch konnten wir über die vergangenen zwei Jahre den Kontakt nach Kiew und unseren geduldigen Sponsoren weiter aufrecht erhalten und möchten Ihnen hier und heute voller Stolz zurufen:

                                                               GERD IST WIEDER DA!

Ich möchte Ihnen allen sagen, dass dies nicht nur auf meine Gesundheit zutrifft, sondern im Besonderen auf meine neue Hilfsinitiative, welche bereits am 15.04.2009 mit einer neuen Tour nach Kiew ihr "Come back" findet. Im zweier Convoy und einem neuen Begleiter geht's in einer ca. 24 stündigen Fahrt und vollgeladen mit Ostergeschenken in die Ukraine, wo nach aktuellen Mitteilungen über 600 Kinder und Opfer sehnsüchtig auf unsere Ankunft warten. Ich kann es kaum erwarten in die neugierigen Augen unserer Gastgeber zu blicken und freue mich kolossal endlich wieder vorort sein zu dürfen. Wie gewohnt, werde ich Ihnen selbstverständlich nach meiner Rückkehr von den Ereignissen an dieser Stelle berichten. Ich bedanke mich schon jetzt bei allen, welche diese Aktion möglich gemacht haben.

Euer
Gerd Klöpper


04.2006

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Fernsehsender: PrimaVera TV (Österreich)

Bericht über Leonid Stadnik.


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Unser Besuch anläßlich des 20 Jahrestages der Katastrophe

Fernsehsender: ZDF

Dokumentation Tschernobyl 2006


Am 10.05.2005 geht´s wieder los!

Wir haben es doch noch geschafft für die Kinder einige Präsente zu organisieren. An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an die Sponsoren. Hier ein Auszug aus den Spenden: 10.000 Lollies, 3.000 Tafeln Schokolade, 1.000 Paar Kinderschuhe, 2.000 Federtaschen und div. Spielzeuge und Malkreide. Diese Reise wird durch den Besuch im Zirkus etwas ganz besonderes für die Kinder. Wie in unserem Gästebuch zu lesen ist, freuen sich alle sehr darauf - und wir auch! Oliver ist auch wieder "mit von der Partie". Mehr Infos gibt es nach unserer Rückkehr.

Ein berühmter ukrainischer Zirkus für 4.000 Tschernobyl-Kinder

Diesmal gib es für die Kinder etwas ganz Besonderes: Für 4.000 Kinder habe ich den freien Eintritt am 15.05. und 16.05. in den berühmten Zirkus von Nikolay Kobzov organisiert. Es war nicht leicht und ich bitte alle Leser mir bei dieser Aktion zu helfen ! Weitere Sponsoren und Spenden sind dringend gefragt. Desweiteren wollte ich gern allen Kindern zur Begrüßung ein kleines Präsent zukommen lassen. Dies wäre aber ohne weitere Sponsoren nicht möglich. Sollten Sie, oder eine Firma die Sie kennen, für dieses außerordentliche Ereignis 4.000 "Kleinigkeiten" für die Kinder "spendieren" können, wäre dies ein unvergessliches Erlebnis - Für einige der Kinder, so müssen Sie wissen, könnte dies nämlich bereits der letzte Zirkusbesuch werden. Helfen Sie bitte und geben Sie mit Ihrer Spende den Kindern ein wenig Freunde für ihr so kurzes und trauriges Leben.  

Zum Abschied bekam ich einen "Diplomatenpass" von den Kindern!

testlink

Als wir am 29.01.2005 wieder Abschied von den Kindern und Betreuern in Tschernobyl nehmen mußten, überreichten mir die Kinder einen selbsterstellten "Diplomatenpass", mit der Maßgabe, meine Reisen über die Grenze in die Ukraine mögen noch schneller und unkomplizierter verlaufen. Ich konnte bei diesem Geschenk die Abschiedstränen nicht mehr zurückhalten.

Danke für dieses liebe Geschenk - und ich komme bald wieder zu Euch!


2004 Mit "Väterchen Frost" in Kiew und Tschernobyl

Oliver Ehrhardt und ich sind wieder aus dem kalten Tschernobyl zurück. Mit Leonid Stadnik (dem wahrscheinlich größten Menschen der Welt, 2,55m) haben wir die Kinder von Tschernobyl besucht und Geschenke und warme Kleidung verteilt. Die Fotos sind bereits entwickelt - Der Film folgt demnächst. Im Namen der Kinder möchte ich mich bei allen Sponsoren und denjenigen bedanken, die diese Reise möglich gemacht haben.

... und eine Urkunde gab es noch dazu.

Nach unserem wiederholten Besuch bei den Kindern und Opfern der Tschernobylkatastrophe, sind wir noch einer Einladung der zuständigen Behörde vorort gefolgt. In den Gesprächen dort haben wir nochmals klar zum Ausdruck gebracht, dass die "offiziellen Stellen" sich viel zu wenig um die Opfer kümmern.

Mit dem Verspechen, in Zukunft weitere Programme zur Unterstützung der Opfer ins Leben zu rufen, erhielt ich eine Urkunde für meine "Verdienste". Ehrlich gesagt: es bedeutet mir mehr einem Kind eine Tafel Schokolade zu überreichen, als eine solche Urkunde in den Händen zu halten. Wir werden nicht locker lassen und uns bald wieder auf dem Weg machen, um den Kindern zu helfen und zu Prüfen, ob sich etwas verbessert hat.


Unermüdlich im Einsatz gegen das Vergessen! auch im Jahre 2000 Helfen Helfen..

Bereits 1991 machte ich auf die unmenschlichen Misstände in den verstrahlten Gebieten um Tschernobyl aufmerksam und versprach mich nach Kräften für die Kinder und Opfer der Katastrophe einzusetzen. Seither konnten wir in vielen Aktionen und Hilfsprogrammen das Leid der Menschen, insbesondere der Kinder, ein wenig lindern. Heute, 14 Jahre später, muß ich jedoch feststellen, dass das schreckliche Ereignis vom 26.04.1986 zunehmend in Vergessenheit geraten ist. Bitte lesen Sie diesen Zeitungsartikel und helfen Sie mir weiterhin den Kindern eine Freude zu machen.


26.06.1990 Der Anfang

Der Anfang

Am 26.08.1990 veranstaltete Gerhard Klöpper gemeinsam mit dem Weltmeister der Motoradartistik Jürgen Baumgarten eine Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten der Kinder von Tschernobyl.

Unter anderem nahmen an dem im Rahmen der Veranstaltung stattfindenden Fußballspiel ehemalige National- und Bundesligaspieler teil : Holger Hyronimus, Berd Wehmeier, Charlie Dörfel, Ronnie Worm u.a. Ebenfalls anwesend waren 44 Kinder aus dem Katastrophengebiet.

Der Erlös von 20.000 DM aus Benefizveranstaltung sowie 60.000 DM aus weiteren Spenden und eigenen Geldmitteln wurde im November 1990 für wohltätige Zwecke in Tschernobyl verwendet.

Gerhard Klöpper saß am Steuer des LKWs (beladen mit Medikamenten, Nahrungsmitteln und medizinischem Gerät im Wert von ca. 80.000 DM); die anstrengende Fahrt nahm 1 Woche in Anspruch (5.800 km).


Gerhard Klöpper besuchte direkt das Katastrophengebiet. Dabei machte er Fotos des Reaktors und der "Todesstadt" Pripjat.

Im Rahmen dieses und der zukünftigen Besuchen wurde Gerhard Klöpper auch hohen Dosen der starken radioaktiven Strahlung ausgesetzt. Nach Aussage der Ärzten ist mit den ersten Beschwerden nach 10 - 15 Jahren zu rechnen